+++ Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck +++
Am Dienstagabend (02.07.024) entdeckte ein Spaziergänger am Ostseestrand in Heiligenhafen ein größeres, gut verschnürtes herrenloses Paket. Weil ihm das angespülte Strandgut eigenartig vorkam, informierte er die Polizei in Heiligenhafen. Die Beamten begutachteten das Paket und stellten fest, dass sich
darin circa 20 Kilo Kokain befanden. Jetzt ermittelt das Zollfahndungsamt Hamburg und prüft die Herkunft der Betäubungsmittel.
Aufgefunden wurde das verdächtige Paket am Dienstagabend gegen 22.00 Uhr an der Wasserkante in der Nähe des Leuchtturms Am Hohen Ufer. Gemeinsam mit der angeforderten Kontrolleinheit 22 des Hauptzollamtes Kiel fanden die Beamten heraus, dass es sich bei dem weißen Pulver in dem Paket um Kokain handelt. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Die Einsatzkräfte suchten auch den Strand und die Wasserseite rund um den Auffindeort nach tatverdächtigen Personen und weiteren Paketen ab. Es konnten jedoch keine weiteren Hinweise auf die möglichen Besitzer erlangt werden.
Die weiteren Ermittlungen führt jetzt das Zollfahndungsamt Hamburg mit Dienstsitz in Kiel im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lübeck. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, auf welchem Wege das Paket an den Strand gelangte.
Die Polizei warnt eindringlich davor, solche Funde am Strand oder in Gewässern zu berühren oder gar mitzunehmen. Von den Stoffen geht grundsätzlich eine Gesundheitsgefahr aus und es könnten strafrechtliche Konsequenzen drohen. Es sollte daher unverzüglich die Polizei informiert und das Fundgut unverändert
gelassen werden.
Rückfragen bitte an:
Dr. Jens Buscher - Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Ulli Fritz Gerlach - Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck
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